Gehirntraining mit Neuronation bietet auch Senioren die Möglichkeit, geistig lange fit zu bleiben. Die These von der Demenzprävention durch intensives und regelmäßiges Gehirntraining mit Neuronation kann jetzt durch eine aktuelle Studie bestätigt werden.
Fluide Intelligenz – Optimierung durch Gehirnjogging für Senioren
Untersuchungen zeigen, dass die fluide Intelligenz, die sich auf den Bereich des Wissenserwerbs und des aktuellen Wissensstandes sowie der Fähigkeit, sich diverse Erkenntnisse und Ereignisse zu merken, bezieht, durch regelmäßiges Gehirnjogging trainiert werden kann. Sowohl regelmäßiges und intensives Gehirntraining für Senioren als auch intensives Gehirnjogging in jungen Jahren steigert die fluide Intelligenz und damit die Aufnahmefähigkeit und Leistungsbereitschaft.
Gehirntraining mit Neuronation – Verbesserung von schulischen und beruflichen Leistungen möglich?
Eine aktuelle Untersuchung im Rahmen einer Matura-Arbeit an der Bündner Kantonsschule Chur bestätigte jetzt, dass das computergestützte Training durch Neuronation zur größten Leistungssteigerung des Gehirns führt. Zudem wurde nachgewiesen, dass auch ein mentales Aktivierungstraining als zweitwichtigster Faktor in Bezug auf die fluide Intelligenz zu werten ist.
Mentales Aktivierungstraining und Gehirnjogging mit Neuronation im Vergleich
Über acht Wochen gab es Probanden zwischen 17 und 25 Jahren sowie Probanden ab 45 Jahren. Aus beiden Gruppen wurden jeweils Probanden für eine aktive und eine passive Kontrollgruppe sowie für eine Versuchsgruppe entnommen. Die aktive Kontrollgruppe nahm regelmäßig an mentalem Aktivierungstraining (MAT) teil. Die Versuchsgruppe nahm an dem Gehirntraining mit Neuronation teil. Einmal wöchentlich wurde die entsprechenden Trainings absolviert und im Anschluss ein Kurztest der allgemeinen Intelligenz (S-KAI) ausgeführt. Auch die passive Kontrollgruppe, die weder am MAT noch am Training mit Neuronation teilnahm, unterzog sich dem S-KAI-Test.
Ergebnis der Studie: Leistungssteigerung durch Gehirnjogging?
Das Ergebnis der Studie zeigte, dass bei den Probanden zwischen 17 und 25 Jahren aus der Versuchsgruppe für das Gehirntraining mit Neuronation die größte Steigerung der Aufnahmefähigkeit und Leistungsfähigkeit festgestellt werden konnte. Zu Beginn der Versuchsreihe lag der Wert bei 150 Bit. Nach Ende der Versuchsreihe erreichten die Teilnehmer rund 240 Bit. Die Einheit Bit wird pro Sekunde gemessen und bezeichnet die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit. Die Untersuchung bestätigte somit, dass regelmäßiges und intensives Gehirntraining mit Neuronation dazu führt, dass Informationen in immer kürzeren Zeitabständen erfasst und wiedergegeben werden können und damit das Gehirn als Arbeitsspeicher fördern. Eine prozentual höhere Leistungssteigerung bei den Testpersonen ab 45 Jahren in der Versuchsgruppe konnte nicht festgestellt werden, aber die Teilnehmer zeigten deutlich bessere Fähigkeiten als die Teilnehmer zwischen 17 und 25 Jahren aus der passiven Kontrollgruppe, die weder am MAT noch am Gehirntraining durch Neuronation teilnahmen. So konnte die Studie eindeutig nachweisen, dass Gehirntraining zu einer deutlichen Steigerung von Aufnahmefähigkeit und Leistungsfähigkeit führt (mehr dazu auch in diesem Artikel).